nach Indien.MITTELMEER. 1. Route. 5 Eugénie
10;
Österreichischer
geries
Maritimes
(Pl.
11),
Wohrer,
Marittima
Italiana
Castro,
beide
ebenfalls
am
Quai
François-Joseph.
Port
Saïd,
die
Hauptstadt
des
gleichnam.
ägyptischen
ments,
verdankt
seine
Gründung
dem
Sueskanal.
Die
rasch
anwach-
sende
Zahl
der
Bewohner
11000
Europäer
in
buntem
Gemisch.
Die
Stadt
selbst
bietet
nichts,
außer
den
zahl-
losen
Läden
mit
orientalischen
nicht
versehen
ist,
denke
an
den
Kauf
eines
Tropenhelms
(S.
XV),
der
bei
der
Fahrt
durch
das
Rote
Meer
angenehm
sein
kann,
zum
Be-
such
von
Aden
notwendig
ist
(vgl.
S.
10).
Zu
empfehlen
das
Kauf-
haus
von
Simon
Arzt.
Der
Hafen
ist
230ha
groß
und
hat
9-11m
Tiefe,
die
mühsam
durch
Baggerungen
erhalten
wird.
Der
89ha
große
Binnenhafen
besteht
aus
dem
Hauptbecken
(Bassin
Ismaïl),
mit
drei
Neben-
bassins
zum
Verladen
und
Löschen
der
Schiffsfrachten:
Handels-
hafen
(Bassin
du
Commerce),
Arsenalhafen
(Bassin
de
l’Arsenal)
—
zwischen
beiden
das
stattliche
Gebäude
der
Kanalgesellschaft
—
und
Bassin
Chérif,
mit
großartigem,
von
dem
Prinzen
der
Niederlande
(†
1879)
erbauten
Etablissement
(Pl.
9),
jetzt
Kaserne
und
Militärdepot
der
englischen
Signalstation
(Marconi-Station),
ferner
der
Kohlenhafen
(Bassin
des
Chalands
charbonniers),
das
Bassin
Abbas
Hilmi
oder
Afrika-
becken,
mit
Quarantäneanstalt,
und
der
neue
Petroleumhafen
(Bassin
à
pétrole).
Eisenbahn
von
Port
Saïd
(Bahnhof
im
SW.
der
Stadt,
vgl.
den
Plan)
nach
Kairo
(238km;
Expreßzug
4-4½
St.)
s.
Baedekers
Ägypten.
—
Bei
(77km)
Ismaîlîya
(S.
6)
zweigt
die
Bahn
nach
Suês
ab:
Port
Saïd-Suês
172km,
in
3½-4¾
St.,
für
74
Piaster
(ca.
19
fr.).
Suês
hat
die
Stationen:
Arbaeen
(Arbain)
für
das
neue
Stadtviertel
im
NW.;
dann
einerseits
Rue
Colmar
für
die
Stadt
Suês,
anderseits
auf
der
mit
dem
Festland
durch
einen
3km
langen
Steindamm
verbundenen
Hafeninsel
die
Station
Terre-plein
(Port
Tewfik).
Der
Suêskanal,
1859-69
nach
dem
Plan
des
Franzosen
v.
Lesseps
von
einer
Aktiengesellschaft
mit
Unterstützung
der
Vize-
könige
das
Rote
Meer
nach
Südasien,
der
seit
der
Entdeckung
des
Seewegs
um
das
Kap
der
Guten
Hoffnung
verödet
war,
aufs
neue
erschlossen
und
für
Dampfschiffe
zu
einer
der
wichtigsten
Weltverkehrsstraßen
gemacht.
Er
hat
eine
Länge
von
161km
bei
80-135m
Breite
und
11m
Tiefe.
Die
Baukosten
beliefen
sich
auf
ca.
380
Mill.
M,
zu
denen
noch
ca.
14
Mill.
für
die
1899
begonnene
Verbreiterung
kommen.
Eigentümerin
ist
die
Compagnie
universelle
du
Canal
maritime
de
Suez.
Der
größere
Teil
der
Aktien
ist
im
Besitz
der
englischen
gierung,
die
der
ägyptischen
4
Mill.
£
St.
abgekauft
hat.
Die
Zahl
der
durchfahrenden
Schiffe
belief
sich
1911
auf
4969,
davon
3089
unter
englischer